Der Softwarekonzern Microsoft bekam bei der Entwicklung seines neuen Betriebssystems Windows Vista Unterstützung von der National Security Agency (NSA). Microsoft hat erstmals bestätigt, dass es bei der Softwareentwicklung mit dem US-Geheimdienst kooperiert habe, dürfe aus Gründen der nationalen Sicherheiten aber keine Details nennen. Das Redmonder Unternehmen hat bereits vor vier Jahren die NSA um Gutachten für Windows XP und Windows Server 2003 ersucht.
Microsoft hat auch mit anderen, nationalen wie internationalen Behörden und Organisationen einschließlich der NATO kooperiert, bestätigt und Programmierer von Microsoft. Vor dem Hintergrund der laufenden Debatte um die Bespitzelung der US-Bürger durch die NSA erscheint eine Kooperation mit der NSA für Microsoft als ein logisches Thema – zumal das Unternehmen vor sieben Jahren schon Handlanger der US-Geheimdienste war. Systemadministratoren der Microsoft geben auch indirekt zu, es gebe in Windows einen Spionage-Zugang für die NSA.
Der Geheimdienst bestätigt, er habe Microsoft bei der Entwicklung der Sicherheitsfunktionen geholfen. Dazu seien zwei Teams gebildet worden. Das eine habe Attacken ausgeführt, das andere "Systemadministratoren" des Verteidigungsministeriums bei der Konfiguration von Vista geholfen. Microsoft weist nicht allzu deutlich auf die Kooperation hin. In den Bemerkungen am Schluss des "Windows Vista Security Guide" heißt es schlicht, das Information Assurance Directorate der NSA habe auf Anweisung von Microsoft an der Entwicklung/Erstellung des Sicherheitsführers, der auf dem für Windows XP aufbaut, mitgeholfen und Scripts beigetragen.[/b]
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